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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gesundheitsförderung: Entwicklungsgeschichte einer neuen Public-Health-Perspektive; mit Zeitzeugeninterviews
Ort / Verlag
Weinheim: Juventa Verl
Erscheinungsjahr
2011
Beschreibungen/Notizen
  • "Die Ottawa-Charta wurde 1986 an der ersten internationalen Konferenz zu Gesundheitsförderung in Ottawa verabschiedet. Die Charta ist bis heute Leitbild der Gesundheitsförderung und steht für eine neue Denk- und Handlungsweise in Public Health. Die Gesundheitsförderung hat sich in einer spezifischen historischen Situation und in einem längeren Prozess herausgebildet. Dieser Band macht Gesundheitsförderung aus ihrer geschichtlichen Entwicklung heraus verstehbar. Neben einer zeitgeschichtlichen Betrachtung der Gesundheitsförderung auf der Basis von Literatur und Quellenmaterial stehen Interviews mit Fachpersonen, die direkt oder indirekt an der Entwicklung des Konzepts beteiligt waren. Die Betrachtung beginnt mit der Sozialhygiene, die sich in der Zwischenkriegszeit des 19. Jahrhunderts mit der Fokussierung auf die sozialen Faktoren in der Entstehung von Krankheit akademisieren konnte, dann aber durch den Nationalsozialismus ein abruptes Ende fand. Die dominante Stellung der Medizin und des biomedizinischen Denkens während des Wirtschaftswachstums bis in die 1970er-Jahre ist ebenso Gegenstand des Bandes wie die Ende der 1960er-Jahre entstehende medizinkritische Bewegung. Im Zentrum steht der gesellschaftliche Wandel der 1970er-Jahre, der durch seine vielschichtige Dynamik Grundlagen für die Gesundheitsförderung legte. Zu Beginn der 1980er-Jahre begann unter Federführung der WHO Europa ein systematischer Prozess, der die verschiedenen Strömungen in der Ottawa-Charta bündelte." (Autorenreferat).

Weiterführende Literatur

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