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Innere Differenzierung im deutschen und Schweizer Physikunterricht
Ist Teil von
Entwicklung naturwissenschaftlichen Denkens zwischen Phänomen und Systematik. Jahrestagung in Dresden 2009, 2010, p.S. 326-328
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
FIS Bildung Literaturdatenbank
Beschreibungen/Notizen
Im Rahmen einer bi-nationalen Videostudie wurden mit 20 deutschen und 16 Schweizer Physiklehrkräften aus Realschule und Gymnasium halb-strukturierte Interviews durchgeführt. Die Ausführungen zu Themen wie Präkonzepte der Lernenden, Methoden und Ziele des Physikunterrichts oder Vorstellungen vom Lernen von Jugendlichen geben auch Aufschluss Über den Einbezug der Lernerperspektive in der Gestaltung von Physikunterricht. Die Anwendung von Massnahmen innerer Differenzierung kann als Beispiel einer besonders umfassenden Berücksichtigung dieser Perspektive betrachtet werden. Der Beitrag fokussiert auf die Fragen, inwieweit die Lernerperspektive für die interviewten Lehrkräfte relevant ist und auf welche Weise ihr im Unterricht Rechnung getragen wird. Die Ergebnisse zeigen, dass innere Differenzierung im Physikunterricht des 9. Schuljahrs kaum ein Thema ist. Daraus den Schluss zu ziehen, die Lernerperspektive werde gar nicht bedacht, ist nicht zutreffend. Ansatzpunkte für deren Einbezug sind z.B. ein nicht rezeptives Lernverständnis oder ein konsequenter Lebensweltbezug des Unterrichts.