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"Bist Du schwul oder was?": Erklärungsansätze und Interventionsstrategien zur Homophobie an Schule
Ist Teil von
Herausforderung Heterogenität. Ansätze und Weichenstellungen, 2010, p.S. 146-153
Erscheinungsjahr
2010
Beschreibungen/Notizen
Homophobie ist kein Randproblem. Somit ist auch der Druck, als Junge ein "echter Mann" zu sein, ... eine Herausforderung, der sich jeder Junge und damit jeder Schüler stellen muss. Wer ihr nicht oder nur unzureichend gewachsen ist, wird schnell ein Opfer homophober Diskriminierung; dabei beschreibt homophob all das, was in Abgrenzung zur eigenen sexuellen Identitätsbildung auf jene, die offenbar einen anderen Weg einschlagen, projiziert wird. Um die soziale Funktion, die Homophobie in der Schule annimmt, herauszuarbeiten, beziehen [sich die Autoren] zunächst auf die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen. Sie wird von [den Autoren] als eine Institution wahrgenommen, die über die Kategorien Behinderung und Kultur segregierend wirkt und Homophobie als Strategie der Kompensation für diesen Ausschluss als sinnvoll erscheinen lässt. Anschließend soll diskutiert werden, welche pädagogische Intervention nötig und/oder sinnvoll ist, um dieses Phänomen einzudämmen oder zu beseitigen. (DIPF/Orig.).