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Zeitschrift für Heilpädagogik, 2010 (9), p.331-341
2010

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Mecklenburger Längsschnittstudie: Wie effektiv sind Diagnoseförderklassen?
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Heilpädagogik, 2010 (9), p.331-341
Erscheinungsjahr
2010
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Beschreibungen/Notizen
  • Der vorliegende Beitrag informiert über aktuelle Ergebnisse der Mecklenburger Längsschnittstudie (MLS) hinsichtlich der Effekte von Diagnoseförderklassen (DFK) im Untersuchungszeitraum 2006 bis 2009. Die Daten belegen, dass eine Beschulung in DFK bei entwicklungsauffälligen Kindern nur sehr eingeschränkt positive Schulleistungseffekte erbringt. Zudem zeigen sich bei Kindern aus DFK zum Zeitpunkt des Übergangs in die dritte Klasse der Grundschule keine günstigen Effekte im Erleben sozialer Integration. Schulleistungsvergleiche mit "statistischen Zwillingen" nach drei Jahren Schulzeit fallen eindeutig zugunsten der Beschulungsform reguläre Grundschulklasse aus, wobei auch in dieser Beschulungsform bedauerlicherweise relativ häufig Lernstörungen entstehen. Insofern ist die derzeit praktizierte Förderung in der Schuleingangsstufe von in ihrer schulischen Entwicklung gefährdeten Kindern neu zu überdenken.

Weiterführende Literatur

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