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Details

Titel
Informiert und selbstbestimmt: Der mündige Bürger als mündiger Patient
Ort / Verlag
Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges
Erscheinungsjahr
2009
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • "Das Gesundheitswesen soll bürger- und patientenorientiert sein - darin sind sich alle einig. Doch während der mündige Bürger in vielen Gesellschaftsbereichen akzeptiert ist, wird das Leitbild des mündigen Patienten noch längst nicht allseits gelebt. Dabei hat die wissenschaftliche Forschung bereits gezeigt, dass der informierte und selbstbestimmte Patient einen wichtigen Beitrag zur Qualitätsverbesserung (Abbau von Über-, Unter- und Fehlversorgung) leisten kann. Probleme bestehen jedoch beim Transfer dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse in die alltägliche Versorgungsroutine. Dieser Sammelband richtet sich an alle, die unmittelbar oder mittelbar an der Gestaltung der Patientenversorgung und deren Rahmenbedingungen beteiligt sind. Werden die Patienten angemessen an der medizinischen Entscheidungsfindung beteiligt? Gibt es ein ausreichendes Angebot an ausgewogenen und unverzerrten Patienteninformationen? Welchen Handlungsbedarf gibt es in der Praxis und welche Initiativen wurden bereits ergriffen? Namhafte Autoren diskutieren diese und weitere Fragen aus gesundheitswissenschaftlicher, ökonomischer, kommunikationswissenschaftlicher, juristischer, politischer und ethischer Perspektive." (Autorenreferat). Inhalt: 1. Kapitel: Die (Wieder-)Entdeckung des Patienten: Sabine Großkinsky: Der Patient als Subjekt in der Gesundheitsversorgung - Perspektive der Salutogenese (17-33); Ingrid Mühlhauser, Hardy Müller: Patientenrelevante Endpunkte und patient-reported outcomes in klinischer Forschung und medizinischer Praxis (34-65); Fülöp Scheibler, Andreas Loh: Therapeutische Effekte mit partizipativer Entscheidungsfindung - Ein Blick über die Studienlage (66-79); Thomas Nebling, Anja Fließgarten: Wollen Patienten mündig sein? (80-96); Gerd Nagel: Patientenkompetenz im Gesundheitswesen der Schweiz am Beispiel der Onkologie (97-108); Albert G. Mulley: The Role of the Patient in Medical Decision Making and Management: An American Perspective (109-120); 2. Kapitel: Der informierte Patient: Herausforderungen für die Arzt-Patienten-Kommunikation: Odette Wegwarth, Gerd Gigerenzer: "Zu Risiken und Nebenwirkungen..." - Wie informiert sind Ärzte und Patienten? (123-138); David Klemperer: Qualitätssicherung durch informierte Patienten (139-155); Daniela Simon, Martin Härter: Gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient - Zeitraubender Luxus im Praxisalltag? (156-169); Gisela Brünner: Die Verständigung zwischen Arzt und Patient als Experten-Laien-Kommunikation (170-188); Kristin Bührig, Bernd Meyer: Gespräche zwischen Patienten und Ärzten - Ein- und mehrsprachige Anamnesen im Krankenhaus (189-205); Joachim R. Höflich, Steffen Präger, Christin Mertten, Maria Rossmann, Sophia Templin: Wozu braucht man da noch einen Arzt? Die Veränderung der Arzt-Patienten-Beziehung durch das Internet (206-220); 3. Kapitel: Der selbstbestimmte Patient: Politische, ethische und rechtliche Perspektiven: Andreas Köhler: Patientenorientierung aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (223-240); Stefan Etgeton: Konsumentensouveränität im Gesundheitswesen - Anforderungen an die Gesundheits- und Verbraucherpolitik (241-264); Frank Mathwig: Was meint "menschenwürdige" Gesundheitsversorgung? Zu ethischen Aspekten gerechter Verteilung im Gesundheitswesen (265-283); Michael Wiese: Selbstbestimmte Lebensführung pflegebedürftiger Menschen (284-296); Dieter Hart: Ärztliche Aufklärung bei der Arzneimittelbehandlung - System und neuere Rechtsprechungsentwicklungen insbesondere beim medizinischen Erprobungshandeln (297-311); Georgia Skorczyk: Die Rolle der Versicherten im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung (312-328); Anne-Kathrin Klemm: Mehr Versichertensouveränität durch Wahltarife in der gesetzlichen Krankenversicherung? (329-346); 4. Kapitel: Märkte und Unternehmen für Gesundheitsdienstleistungen: Peter Oberender, Jürgen Zerth: Ein nachfragegesteuertes Gesundheitswesen - Konditionen und gesundheitspolitische Maßnahmen (349-363); Henning T. Baberg, Francesco De Meo: Qualität zahlt sich aus! Wie sich Qualität und wirtschaftlicher Erfolg vereinbaren lassen - am Beispiel der HELIOS Kliniken (364-378); Marie-Luise Dierks, Gabriele Seidel: Angebot und Nachfrage nach kritischer Gesundheitsbildung - Erfahrungen aus der ersten Patientenuniversität in Deutschland (379-393); Christoph Straub, Thomas Nebling: Vom Patienten zum Partner - Die Versorgungsstrategie der Techniker Krankenkasse (394-412).

Weiterführende Literatur

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