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Begabungsmythos als Hemmschuh: Vom Umgang mit Ungleichheit und Differenzen in gestalterischen Fächern
Ist Teil von
Zum Umgang mit Heterogenität in der Schule. 1, 2009, p.S. 108-114
Erscheinungsjahr
2009
Beschreibungen/Notizen
Weil bildnerisches und handwerklich-konstruktives Tun unter anderem auf der imaginativen und physischen Entwicklung sowie Repräsentationen eigener Vorstellungen beruht, erachtet die Autorin Gestaltungsprozesse als eine höchst subjektive Angelegenheit. Individuelle motivationale, ästhetische, kognitive, manuelle, aber auch kulturelle und geschlechtsspezifische Voraussetzungen bestimmen den Zugang von Kindern und Jugendlichen zum Lerninhalt. Die Autorin fragt, wie Lehrkräfte mit diesen individuellen Differenzen umgehen sollen, wenn die Leistungsfähigkeit in gestalterischen Fächern zusätzlich noch einem oft wenig definierten und daher kaum hilfreichen Begabungsfaktor zugeschrieben wird. Sie beurteilt kategoriale Betrachtungsweisen als hilfreich, die Eigenschaften gestalterischer Tätigkeiten und die individuellen Voraussetzungen von Kindern fassbar und für einander fruchtbar zu machen. (DIPF/Orig.).