Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
"Nichts weiter als Unsinn"?: Ludwig Wittgensteins Grundlegung der Ethik
Ist Teil von
Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 2008, Vol.84 (1), p.97-110
Erscheinungsjahr
2008
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Ludwig Wittgenstein gilt als einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Der "Tractatus Logico-Philosophicus" (TLP), das architektonisch und sprachlich exakt angelegte Frühwerk Wittgensteins, zählt zu den zentralen, wenngleich häufig missverstandenen Schriften moderner Philosophie. ... [I]m Rahmen der analytischen Erziehungswissenschaft angloamerikanischer Prägung spielt die Wittgensteinsche Philosophie seit langem eine wichtige Rolle. Und neuerdings wird im Rahmen der englischsprachigen Erziehungsphilosophie insbesondere der pädagogische Wert seiner Schriften hervorgehoben. In der deutschsprachigen Pädagogik wird Wittgenstein bisher relativ wenig Beachtung geschenkt. Das mag vielleicht daran liegen, dass sich seine Schriften erst auf den zweiten Blick und eher indirekt als pädagogisch erweisen. Das gilt für den "Tractatus logico-philosophicus" ebenso wie für sein späteres Werk, in dessen Mittelpunkt die "Philosophischen Untersuchungen" (PU) stehen. Im Folgenden werden jedoch weniger die pädagogischen Implikationen seiner Schriften betrachtet als vielmehr die Frage der Ethik, wobei Pädagogik und Ethik in einem engen Zusammenhang stehen. (DIPF/Orig.).