Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...

Technische Störung

Das Bibliothekssystem ALMA ist derzeit von einer weltweiten Störung von IT-Diensten betroffen. Aktuell besteht kein Zugriff auf die Bibliothekskonten der Nutzer*innen. Somit sind z.B. keine Vormerkungen, Fristverlängerungen und Bestellungen von Medien aus dem Magazin möglich.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Ergebnis 14 von 81

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Der Staat als Erzieher: Jugendpolitik und Jugendfürsorge im Rheinland vom Kaiserreich bis zum Ende des Nazismus
Ort / Verlag
Stuttgart: Ibidem-Verl
Erscheinungsjahr
2007
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • "Im Zentrum der Studie von Sven Steinacker steht die Entstehung und Entwicklung jenes Ensembles jugendpolitischer Maßnahmen, das seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts das Inventar des staatlichen Erziehungsinstrumentariums ergänzte. Auf der Basis umfangreicher Archiv- und Literaturrecherchen werden die Konzepte und Programme, die institutionell-organisatorische Infrastruktur sowie die alltäglichen Handlungspraxen der Jugendpolitik in den drei politischen Systemen des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des Nazismus rekonstruiert. Die auf die Fürsorgeerziehung konzentrierte Darstellung ist eingebettet in eine Skizze der veränderten gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen des Aufwachsens im Rheinland und einen Überblick über die zentralen jugendpolitischen Handlungs- und Problemfelder. Sven Steinacker analysiert das widersprüchliche Spannungsverhältnis von Brüchen und Kontinuitäten, von dem die Entwicklung des jugendpolitischen Instrumentariums im Kontext veränderter gesellschaftspolitischer Rahmenbedingungen gekennzeichnet war. Zudem werden die Maßnahmen der Jugendpolitik strukturgeschichtlich im staatspolitischen Zusammenhang von repressiver Herrschaft und hegemonialem Konsens verortet und es wird untersucht, wie das für die Jugendfürsorge konstitutive Verhlältnis von Herrschaft und Hilfe in den unterschiedlichen Gesellschaftsformationen akzentuiert wurde. Schließlich geht es um die Frage nach den Reichweiten und den Grenzen der jugendpolitischen Initiativen, wobei neben den äußeren Restriktionen vor allem die in den Erziehungsprojekten selbst angelegten Widersprüche und Ambivalenzen sowie die durch sie provozierten und produzierten Widerstände der Betroffenen im Mittelpunkt stehen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1850 bis 1945.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783898217248, 3898217248
Titel-ID: cdi_dipf_primary_827983

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX