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Gegenstand der vorliegenden Studie sind die sozialen Aspekten des Farbgebrauchs. Der Umgang mit Farbe hat sich im 20. Jahrhundert weitgehend demokratisiert, jeder kann über beliebig viele Farben verfügen. Farben wirken im Zusammenleben von Menschen vielfältig mit, die Menschen erscheinen einander farblich und so nehmen sie sich auch wahr. Zwischenmenschliche Beziehungen waren und sind stets durch die verwendeten Rot, Grün, Blau, Gelb imprägniert und beeinflusst. Dieser Band setzt auf der Alltagsebene ein um zu zeigen, warum wir heute über keinen festen Farbkanon mehr verfügen. Durch Bezugnahme auf konkrete Beispiele und Situationen stellt das Buch diese Sachverhalte plastisch dar. Rituale, Mode, Kleidungsvorlieben, Wohngestaltungen, Gebrauchsgegenstände, Bücher, Blumenschmuck, Autos und dergleichen mehr werden dabei farblich ausgelotet. Farben werden im Zusammenhang mit Körperbemalung und Make-up, sozialen Milieus, Stigmatisierung und Diskriminierung, sozialen Schichten und Klassen, Mode, Toleranz, Tabu und Protest behandelt. (ICE2).