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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Soziale Praktiken der Herabsetzung und Entwürdigung: Zum Stand der kritisch-emanzipatorischen Theorien in den Erziehungswissenschaften und der sozialen Arbeit
Ort / Verlag
Köln: PapyRossa Verl.-Ges
Erscheinungsjahr
2004
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Beschreibungen/Notizen
  • Die vorliegende Arbeit versucht - auf dem Wege zu einer neostrukturalistisch orientierten Theorie der Macht - Perspektiven aus mehreren wissenschaftlichen Disziplinen zusammenzuführen. Sie beginnt mit sprachanalytischen und soziologischen Erörterungen zu den Denkansätzen Dittmars und Bourdieus und entwickelt aus diesen den Entwurf einer "Grammatik der Macht". Sie setzt sodann mit radikal-konstruktivistischen Positionen Maturanas und von Glasersfelds neu an, um die Bedeutung des Lernens im Zusammenhang von Wissen und Macht herausstellen zu können, und leitet diese Gedanken über in eine Darstellung der machttheoretischen Konzeption Foucaults. Foucaults Begriffe der "Biomacht" und der "Gouvernementalität" bilden die zentralen Ausgangspunkte für die weitere Argumentation: Das Mächtige gewinnt seine Macht, indem es verschleiert, dass es das, was sein Handeln legitimiert, erst selbst hervorbringt. Dies gilt auch für die Standards in der Sozialen Arbeit, die der Autor als Mittel "der gesellschaftlichen Disziplinierungs- und Synchronisierungsmechanismen" versteht. Sie sind Voraussetzung einer Praxis der Marginalisierung sozialer Gruppen, mit der sich Soziale Arbeit nicht nur konfrontiert sieht, sondern an der sie auch ihren Anteil hat. Dieses Regime mit seinen sozialen Praktiken muss daher mit Konterpraktiken, von der Form her also mit den eigenen Mitteln bekämpft werden. (ICA2).

Weiterführende Literatur

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