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Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2003-01, Vol.52 (5), p.329-337
2003

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Internalisierende und externalisierende Syndrome bei Lese- und Rechtschreibstörungen
Ist Teil von
  • Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2003-01, Vol.52 (5), p.329-337
Erscheinungsjahr
2003
Link zum Volltext
Quelle
EZB Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
  • An einer Klinikstichprobe (n=77) von Regelschülern mit einer Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) wurde die Prävalenz und Komorbidität psychischer Störungen untersucht. Im Breitbandscreening mit der Child Behavior Checklist (CBCL) zeigten sich viermal mehr Verhaltensauffälligkeiten als in der Normpopulation. Dabei wurden infolge einer besonderen administrativen Prävalenz anders als in prospektiven Studien mehr internalisierende als externalisierende Symptome festgestellt. Bei 66,2 Prozent der Stichprobe waren psychiatrische Syndrome nach ICD-10 zu diagnostizieren: wegen der kaum zu bewältigenden Leistungsanforderungen besonders häufig Anpassungsstörungen, gefolgt von hyperkinetischen und Angststörungen. Die Durchschnittswerte in beiden Sekundärskalen der CBCL lagen zumeist im klinisch auffälligen Bereich, unabhängig davon, welche Diagnose gestellt wurde, jedoch waren die Schwerpunkte unterschiedlich. Die hohe Rate an Verhaltens- bzw. psychiatrischen Störungen weist auf den großen Bedarf an psychotherapeutischer Unterstützung bei LRS hin; Maßnahmen zur Leistungsförderung allein reichen vielfach nicht aus. (Orig.).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0017-4947, 0032-7034
Titel-ID: cdi_dipf_primary_650196

Weiterführende Literatur

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