Details

Titel

Handbuch Interkulturelle Seelsorge

Ort / Verlag

Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verl

Erscheinungsjahr

2002

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Beschreibungen/Notizen

• "Begegnungen mit Menschen anderer Herkunft und Kultur sind in den kirchlichen und diakonischen Arbeitsbereichen auch in Deutschland nichts Ungewöhnliches mehr; vielfach gehören sie längst zum selbstverständlichen Alltag. Welche Implikationen sich daraus für die Seelsorge- oder Beratungstätigkeit ergeben - diese Fragestellung jedoch ist in der deutschen Seelsorgedebatte und Seelsorgetheorie noch relativ jung. Das vorliegende Handbuch 'Interkulturelle Seelsorge' will hier eine Lücke schließen: Es will gegenwärtige Diskussionsstränge und Praxis-Erfahrungen zu dieser Fragestellung zusammenführen und zugänglich machen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Helmut Weiß: Die Entdeckung Interkultureller Seelsorge. Entwicklung interkultureller Kompetenz in Seelsorge und Beratung durch internationale Begegnungen (17-37); Christoph Schneider-Harpprecht: Was ist Interkulturelle Seelsorge? Eine praktisch-theologische Annäherung (38-62); James N. Poling: Wahrnehmung kultureller Differenz und die Machtfrage. Drei Stufen kultureller Analyse (63-78); Gotthard Fermor: Gemeinde I: Ort der Begegnung mit Kultur und Kulturen (81-90); Jörn-Erik Gutheil: Gemeinde II: (Spät-)Aussiedler, Fremde, Neubürger (91-102); Wilfried Drews: Jugendarbeit. "Wir haben kein Bock mehr auf die Randale". Begleitung einer multikulturell zusammengesetzten Jugendclique (103-108); Klaus Temme: Schule. Wechselnde Gelegenheiten und tägliches Risiko bei der Begegnung mit Schülerinnen und Schülern "ausländischer" Herkunft (109-118); Ursula Josuttis: Krankenhaus. "Außen bin ich Deutsche, aber innen Südländerin". Seelsorge und Beratung bei Menschen mit einer multikulturellen Identität (119-128); Gabor Hezser: Psychiatrie. Interkulturelle Szenen der Suche nach Menschenwürde (136-135); Stefan Pohl-Patalong: Gefängnis. Anderssein entdecken, Kulturelle Kontroversen im Knast (136-142); Eva Butt: Ehebegleitung. Gott hat viele Namen. Bireligiöse Beratung am Beispiel eines deutsch-tunesischen Paares (143-151): Elisabeth Hausa: Ehevorbereitungstage für religionsverschiedene Paare in der Erzdiözese München und Freising (152-154); Taufiq Alkozei: Psychosoziale Beratung. Therapeutische Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen (155-164); Evans Nwiku/ Claudia Währisch-Oblau: Afrika in Deutschland. "Du musst Gottes Gesalbter sein, um jemanden zu befreien". Ein interkulturelles Gespräch (167-182); . J. Kwabena Asamoah-Gyadu: Westafrika. Kultur, Spiritualität und Seelsorge aus einer afrikanisch-christlichen Perspektive (183-201); Robert Solomon: Ostasien. Unterwegs auf den Straßen des Übernatürlichen. Die Geisterwelt in der Seelsorge (202-215); Nalini Arles: Indien. Probleme der Anwendung westlicher Beratungsmodelle (216-223); Valburga Schmiedt Streck: Lateinamerika. Heilung und Seelsorge in den Religionen Brasiliens (224-238); Eberhard Hauschildt: Seelsorgelehre. Interkulturelle Seelsorge als Musterfall für eine Theorie radikal interaktiver Seelsorge (241-261); Helmut Weiß: Seelsorgeausbildung. Begegnung in der Differenz. Einübung interkultureller Wahrnehmung für Seelsorge und Beratung (262-274); Christoph Schneider-Harpprecht / Gabor Hezser: Fort- und Weiterbildung. Integration und Zusammenleben mit Migrantinnen und Migranten in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen (275-282).