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Politikvermittlung zwischen Information und Unterhaltung: Emotionen statt Argumente
Ist Teil von
Forum Medienethik, 2002 (2), p.7-13
Erscheinungsjahr
2002
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Grand Prix Eurovision de la Chanson, Fußball- Weltmeisterschaft, Bundestagswahlkampf - politische Ereignisse stehen heute in einer Reihe mit "Events" der Pop-Kultur und des Sports. Die Mechanismen der Medien, allen voran des Fernsehens, benötigen solche "Highlights", um die Aufmerksamkeit des Publikums wecken und steuern zu können. So war es kein Wunder, dass die zweite Hälfte des Medienjahres 2002 vom Bundestagswahlkampf geprägt war. Einem Wahlkampf, der - so war zuvor häufig zu hören - in (zumindest in Deutschland) noch nie gekannter Weise ein "Medienwahlkampf" werden sollte, bei dem das Fernsehen eine noch wichtigere Rolle spielen sollte als zuvor in der Geschichte des Landes. (Orig.)