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Konstruktion von Internationalität: Referenzhorizonte pädagogischen Wissens im Wandel gesellschaftlicher Systeme: Spanien, Sowjetunion/ Russland, China
Ist Teil von
Gesellschaften im Vergleich : Forschungen aus Sozial- und Geschichtswissenschaften, 1998, p.S. 151-258
Erscheinungsjahr
1998
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Beschreibungen/Notizen
Ausgehend vom Meiji-Japan des 19. Jahrhunderts entwickelt die vorliegende Studie zunächst einen begrifflich-theoretischen Bezugsrahmen zur Untersuchung der Internationalisierung des pädagogischen Wissens. Die Autoren unterscheiden dabei zwischen "Internationalisierung" (bzw. seinem Schwesterkonzept "Globalisierung") als evolutionärem Prozeß und "Internationalität" als semantischem Konstrukt. Das erste Konzept betont die evolutionäre Dynamik fortschreitender transnationaler Verflechtungs- und Integrationsprozesse und damit das Zusammenwachsen zu einer Welt. Das zweite Konzept unterstreicht eher den Eigen-Sinn soziokultureller Konfigurationen und damit das Fortbestehen multipler Welten. Als Material für den internationalen Vergleich der drei Länder dienen pädagogische Fachzeitschriften mit forschungsgestützten Reformmanifesten, umfassende Planungsdokumente vom Typ "Bildungsgesamtplan" oder andere Dokumente mit Gestaltungscharakter. (ICA).