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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das neuzeitliche Spannungsverhältnis von Anthropologie und Geschichte: Überlegungen zur Vermittlung von Geschichtlichkeit und Normativität im Anschluß an Gottfried Herder
Ist Teil von
  • Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 2000, Vol.76 (1), p.9-25
Erscheinungsjahr
2000
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Der Aufsatz versucht zu zeigen, wie Herder die beiden neuzeitlichen Erfahrungen - Geschichtlichkeit als Kontingenz und Nichtigkeit und menschliche Freiheit als Willkürfreiheit - , die verantwortliches Handeln und Erziehung zu zerstören drohen, unter einer neuen Perspektive zu verstehen und umzudeuten sucht, wie er eine Sinngebung des Sinnlosen versucht. Der Weg Herders führt dabei zentral über den Begriff der Humanität als destinatio des Menschen. Dieser wird in zweifacher Weise erfüllt: erstens als Hoffnung auf Unsterblichkeit und zweitens als endliche Freiheit. Die erste Argumentationslinie, die noch einmal eine ordo-Anthropologie mit empirischen Mitteln zu retten sucht, wird nicht näher verfolgt. Die zweite Argumentationslinie wird dagegen genauer herausgearbeitet. In dieser sucht Herder auf der Basis von zwei Voraussetzungen, erstens der Endlichkeit der menschlichen Freiheit und zweitens der durchgängigen Geltung von Naturgesetzen, das Problem der Sinnlosigkeit der Geschichte zu bewältigen. (DIPF/Orig.)

Weiterführende Literatur

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