Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 1 von 4

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Karl Popper als Erzieher zur Vernunft?: Zur Bedeutung der Wertphilosophie des transzendental-kritischen Realismus für pädagogisches Handeln
Ist Teil von
  • Pädagogische Rundschau, 2000, Vol.54 (1), p.3-22
Erscheinungsjahr
2000
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Der Autor untersucht die Wertphilosophie Karl Poppers daraufhin, "welche Bedeutung sie für pädagogisches Handeln haben kann; wenn man sich für sie willentlich entscheidet. Die dezisionistisch-orientierte Auffassung Poppers besteht in Anlehnung an Max Weber gerade darin, daß letzte Wertaxiome bzw. oberste Zielsetzungen, aber auch schon die Entscheidung zwischen zwei Zielen, nicht wissenschaftlich oder rational begründet werden können, was ihm wiederum von transzendental- pragmatischer Seite den Vorwurf eines 'halbierten Rationalismus' einbrachte. Karl Popper beabsichtigte demgegenüber mit dem Standpunkt des 'transzendental-kritischen Realismus', der als 'Kritischer Realismus' bekannt wurde, zwar vor allem eine Distanzierung zum Positivismus, aber auch zu allen möglichen Versionen des Idealismus, die mit dem Anspruch auftreten, im Besitz der ganzen Realität zu sein. Wissenschaft setzt in Poppers Sinne ebenso wie jede soziale Handlungspraxis Wertentscheidungen zu ihrer problemlösenden Realisierung voraus, ohne daß diese Vorgaben wiederum wissenschaftlich unbedingt zwingend begründet und in teleologischer Hinsicht mit Garantie-Anspruch erreicht werden könnten." (DIPF/Sch.)

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX