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"Es gibt keine pädagogische Monographie Goethes, somit keinen Beitrag mit unmittelbarem Anspruch auf das Interesse der Fachzunft, und doch ist nie in Abrede gestellt worden, daß seiner Deutung von Mensch und Welt, seinem Entwurf von Persönlichkeit, Gemeinschaft und Humanität Grundsatzbedeutung für die pädagogische Theorie zukommt. Die Beziehung zwischen Goethe und den Pädagogen ergibt sich also nicht direkt, sondern bedarf der konstruierenden Vermittlung, trägt aber ebendeshalb auch ein besonderes Risiko des Scheiterns in sich. Die Rezeption des Goetheschen Werks in der Pädagogik spiegelt diese Problematik deutlich wider." Der Autor belegt dies in folgenden Schwerpunkten: 1. Zum Grundsatzproblem der pädagogischen Goethe- Rezeption; 2. Im Zeichen der Erziehung: Die kulturphilosophisch orientierte Hinwendung zu Goethe (1885-1920); 3. Im Zeichen der Bildung: Die zunehmende Beachtung der naturphilosophischen Wurzeln des Goetheschen Bildungsdenkens (1920-1935); 4. Im Zeichen der Beziehung zur Natur: Philosophische Goethe-Renaissance bei pädagogischer Goethe-Abstinenz. (DIPF/Sch.)