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Heinrich Weber: Sozial- und Caritaswissenschaftler in einer Zeit des Umbruchs; Leben und Werk
Ort / Verlag
Würzburg: Echter
Erscheinungsjahr
1998
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
"Heinrich Weber (1888-1946) prägte in der Zeit der Weimarer Republik entscheidend das Bild der Christlichen Sozial- und Caritaswissenschaften. Er war der Nachfolger von Franz Hitze auf dem ersten deutschen Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Münster und Vorgänger von Joseph Höffner. Für die Nationalsozialisten war er ein Vertreter des verhaßten 'Systems'. Die Originalität und Vielseitigkeit Webers zeigt sich in der einmaligen Verknüpfung von Volkswirtschaftslehre, Wirtschafts- und Sozialethik, Soziologie und Caritaswissenschaft. In leitenden Funktionen des Deutschen Caritasverbandes hat er wegweisend für die moderne Sozialarbeit Theorie und Praxis miteinander verbunden. Er hat organisatorisch den Ausbau der Caritas gefördert und zusammen mit seinem Freund Benedict Kreutz entscheidend dazu beigetragen, daß der Deutsche Caritasverband die Zeit 1933-1945 überlebt hat. Als Mitbegründer der Sozialforschungsstelle Dortmund hat er den nach 1945 neubelebten Sozialwissenschaften erste weichenstellende Impulse gegeben." (Autorenreferat).