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Der Autor gibt aus überwiegend ökonomischer Sicht eine Analyse der bestehenden Hindernisse sowie der positiven Voraussetzungen, die für eine künftige Einigung der postsowjetischen Staaten der GUS günstig erscheinen. Er geht von einer als Bedrohung empfundenen erheblichen ökonomischen Abhängigkeit der übrigen Staaten in Bezug auf Rußland aus und zitiert die in der russischen Öffentlichkeit verbreitete Überzeugung, daß "die Völker zur Einheit streben". Er sieht aber die Staatsführungen als den Völkern gegenüber dominierend und als die politischen Prozesse in anderer Richtung lenkend an. Auf diesem Hintergrund entwickelt er Vorschläge zu inhaltlichen und strukturellen Aspekten der Zusammenarbeit, um die gesellschaftliche Basis für die Kooperation der GUS-Staaten zu erweitern: Produktion, Handel, "Business", Austausch zwischen Fachleuten, gemeinsame Kultur- und Sportveranstaltungen sollten nicht nur auf zwischenstaatlicher, sondern auch auf regionaler Ebene zwischen den Ländern der GUS entwickelt werden. Rechtliche, technische und finanzielle Hindernisse für Kooperation und Austausch müßten als Begleitmaßnahmen von staatlicher Seite abgebaut werden. (DIPF/GS).