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Pädagogische Illusionen: Lehren aus 30 Jahren Bildungspolitik
Ort / Verlag
Stuttgart: Klett-Cotta
Erscheinungsjahr
1998
Beschreibungen/Notizen
Der Autor untersucht die Wurzeln der "Bildungsmisere". "Sein ernüchterndes Fazit lautet: Gerade in der Reformpädagogik der sechziger und siebziger Jahre - sie hat unser heutiges Bildungswesen nachhaltig geprägt - haben viele pädagogische Illusionen ihren Ursprung. Er rekonstruiert anhand von weichenstellenden Texten die geschichtlichen und bildungspolitischen Hintergründe für diese Fehlentwicklung und unterzieht die ... Bildungsreform der sechziger und siebziger Jahre einer vehementen Kritik. Ohne klare pädagogische Zielsetzungen vermenge man politische mit pädagogischen Ambitionen, kultuiviere den Subjektivismus der Schüler, anstatt ihnen durch fundierten Unterricht die Welt zu erklären. Ohne sich in bloßer Kritik zu erschöpfen, plädiert Giesecke für eine Rückkehr zur Bildung als zentralem pädagogischen Konzept. Bildung definiert er vor allem als Teilhabemöglichkeit, sie muß in die Lage versetzen, optimal am beruflichen, politischen und kulturellen Leben zu partizipieren. (DIPF/Orig.).