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Anforderungen an die Jugendgerichtshilfe: Ueberblick zu den zentralen Punkten der rheinland-pfaelzischen Empfehlungen fuer die Jugendgerichtshilfe
Ist Teil von
Jugendhilfe, 1999, Vol.37 (3), p.130-138
Erscheinungsjahr
1999
Beschreibungen/Notizen
In Bayern und in Hessen existieren beispielsweise gute Vorbilder fuer Empfehlungen zur Jugendgerichtshilfe. In diesem Bericht beleuchtet Sybille Nonninger einige Kristallisationspunkte der Diskussion um die rheinland- pfaelzischen Empfehlungen. Dabei entzuendeten sich an einigen besonders neuralgischen Punkten zum Selbstverstaendnis und zum Handlungskonzept der Jugendgerichtshilfe hitzige Diskussionen, so zur Rolle der Jugendgerichtshilfe in der Zusammenarbeit mit der Justiz, ueber ihr Leistungsverstaendnis bis hin zum Bericht der Jugendgerichshilfe oder dem Datenschutz. Was die Kompetenzverteilung betrifft, so betonen die rheinland-pfaelzischen Empfehlungen die klare Ausrichtung der Jugendgerichtshilfe am Erziehungsgedanken, damit die Justiz ueberhaupt sachgerecht abwaegen kann, ob sie auf Sanktionen im klassischen Sinn verzichten kann oder wie diese ggf. zu gestalten sind, um die Erziehungsperspektive nicht zu gefaehrden. In einer kurzen Bilanz betont die Autorin den konsolidierenden Effekt durch die bisherigen Diskussionen, fordert aber gleichzeitig noch eine intensivere Diskussion der Frage, wie eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Justiz organisatorisch und verfahrensmaessig sichergestellt werden kann. (DJI/Sd).