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Evaluation beschäftigungspolitischer Maßnahmen in Ostdeutschland
Ist Teil von
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 1997, Vol.216 (1), p.21-44
Erscheinungsjahr
1997
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
"Untersucht werden die Beschäftigungseffekte von in Ostdeutschland angewandten Maßnahmen. Gebrauch gemacht wird von ökonometrischen Methoden, die Korrelationen berücksichtigen zwischen Bestimmungsgründen für die Teilnahme an Beschäftigungsmaßnahmen und Determinanten, die die Beschäftigungswahrscheinlichkeit beeinflussen, d. h. lineare Kontrollfunktionen, Instrumentalvariablenschätzer, Random-effects-Schätzer, Pre-Programm-Tests und Matched-sampling-Methoden sowie eine Kombination finden Berücksichtigung. Die Ergebnisse, die auf Daten des Arbeitsmarkt-Monitors basieren, zeigen, daß die traditionellen Instrumente nach AFG wenig erfolgreich waren. Positive Beschäftigungseffekte lassen sich von Weiterbildungsmaßnahmen, die von Betrieben veranlaßt wurden, identifizieren. Fortbildung und Umschulung, die von den Arbeitsämtern finanziert wird, führt zu keinen einheitlichen Resultaten. Es zeigen sich zunächst negative und später positive Beschäftigungseffekte. Bei Trennung zwischen Frauen und Männern läßt sich dieses Muster nur für letztere feststellen. Auch bei betriebsinterner Fortbildung treten geschlechtsspezifische Unterschiede auf. Innerhalb von drei Jahren nach der Maßnahme nehmen bei Männern die positiven Effekte tendenziell zu. Bei Frauen ist der Einfluß am Ende des Zeitraums statistisch nicht mehr gesichert." (Autorenreferat, IAB-Doku).