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Die neue Kultur des Helfens: Nicht Abbau, sondern Umbau des Sozialstaats
Ort / Verlag
Muenchen: Piper
Erscheinungsjahr
1990
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Die sozialen Fragen stellen sich heute, am Ende des 20. Jahrhunderts, anders als im 19. Jahrhundert: Waren frueher Arbeit und Sicherheit die zentralen Themen, so treten gegenwaertig die Probleme der Vereinsamung, der Verlust an sozialen Kontakten, der Mangel an Zuwendung und Mitmenschlichkeit in den Vordergrund. Ulf Fink, der u. a. als Berliner Senator fuer Gesundheit und Soziales acht Jahre mit neuen Formen der Sozialpolitik experimentiert hat, stellt in diesem Buch ein sozialpolitisches Konzept vor, das die gegenwaertigen Herausforderungen aufnimmt und zentrale Ideen fuer die Gesellschaft von morgen formuliert. Nicht den Abbau, sondern einen Umbau des Sozialstaates haelt er fuer angesagt. In diesem Kontext plaediert Fink fuer eine neue Kultur des Helfens. Und so fordert er fuer die Entwicklung einer menschenwuerdigen Gesellschaft ein phantasievolles Baukastensystem aus Sozialstationen, Zentren der Hilfsbereitschaft, Selbsthilfegruppen, Nachbarschaftstreffs etc., das die notwendigen Privatinitiativen im sozialen Bereich tragen soll. Eine sozialpolitische Neuorientierung darf aber auch die Bereiche Arbeit und Beschaeftigung, Technik und Modernisierung sowie oekologische Fragen und Umwelt nicht ausser acht lassen. (DJI/Sd).