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Die zwischenstaatlichen Migrationsprozesse im postsowjetischen Raum haben tiefe historische Wurzeln. In den 90er Jahren ist eine radikale Veränderung im Charakter des Migrationsaustausches der Bevölkerung zwischen Rußland und den unabhängigen Staaten festzustellen. Durch Zuwanderung ist die Bevölkerung Rußlands im Zeitraum von 1989 bis 1995 um 3,7 Mio. gewachsen. Der Autor geht der Frage nach, ob alle Völker der ehemaligen UdSSR als potentielle und gleichzeitg für Rußland erwünschte Migranten in Frage kommen. Aus der Analyse der Gesamtsituation erwächst die Erkenntnis, daß die Staaten Mittelasiens, Transkaukasiens und Rußlands gemeinsam zivilisiert die Probleme des Migrationsaustausches, der Abwanderung von Russen und der Arbeitsmigration der Titularnationen aus den Ländern dieser Regionen lösen müssen, weil anders Spannungen und Konflikte entstehen oder zunehmen könnten. (DIPF/St.).