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Am Beispiel des Orenburger Pädagogischen Colleges wird diese neue Form der Lehrerausbildung in Rußland vorgestellt. Einrichtungen dieser Art entstanden im Ergebnis der Suche nach effektiven Formen für die Ausbildung in defizitären Fachrichtungen innerhalb kurzer Zeit. Sie sollen vor allem den Schulen auf dem Lande und hier insbesondere den weniggegliederten Schulen helfen, dem Fachlehrermangel beizukommen. Eine Befragung von 85 Absolventen des Orenburger Colleges u. a. nach ihren Motiven für die Wahl des Lehrerberufs (Mai 1995) wird analysiert. Ein großer Teil der Studenten will nach Beendigung des Studiums nicht in der Schule, sondern in anderen Bereichen tätig werden. Zur Behebung des Lehrermangels setzt man nun auf ein Vertragssystem, das auf einem Regierungsbeschluß vom 19.05.95 basiert. Danach sollen Studenten, die unentgeltlich ausgebildet worden sind, zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben an einem bestimmten Arbeitsort und für einen festgelegten Zeitraum vertraglich verpflichtet werden. (DIPF/St.).