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In Prag hat vom 14.-15. März eine internationale Konferenz "Bildungssystem und Politik der Tschechischen Republik" stattgefunden. Sie war die Endphase des langfristigen gemeinsamen Projekts zwischen der Tschechischen Republik und der OECD, aus der elf Empfehlungen an das tschechische Schulwesen hervorgegangen sind. Die Bedeutung des Projekts ist auch durch die Tatsache betont, daß die Tschechische Republik 1995 Mitglied der OECD geworden ist. Die Empfehlungen lauten: 1. Schaffung besserer Voraussetzungen für die Bewertung der Schülerleistung an den Grundschulen; 2. Unterstützung der Entwicklung sog. Mehrzweckschulen, in denen die 2. Stufe der Grundschule mit den unteren Klassen der mehrjährigen Gymnasien integriert wird; 3. Erhöhung der Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen; 4. Standardisieren und Differenzieren des Abiturs; 5. Gründung eines Curriculumrats; 6. Einrichtung einer Agentur für Curriculum, Standards und Zertifikate des berufsbildenden Schulwesens; 7. Steuervergünstigungen für die Firmen, die in das berufsbildende Schulwesen investieren; 8. Festlegung einer regionalen Schulverwaltungsebene; 9. Entwicklung von Monitoring und Evaluation; 10. Verknüpfen der Lehrerfortbildung, mit der Schulentwicklung und der Verbesserung von beruflichen Perspektiven der Lehrer; 11. Einsetzung von Schulräten im Hinblick auf die Stärkung des Verhältnisses von Schulen und Gemeinden. (DIPF/v.K.)