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Entwicklung von Qualitaetsmerkmalen fuer gesundheitsfoerdernde Schulen
Ist Teil von
Prävention, 1993, Vol.16 (3), p.109-112
Erscheinungsjahr
1993
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Gesundheitsfoerderung in Schulen im Sinne der Ottawa- Charta der WHO zielt auf einen partizipativen Prozess institutioneller Neuorientierung im Bildungswesen. Mit dem europaeischen Netzwerk "Gesundheitsfoerdernder Schulen" unterstuetzen EG-Kommission, WHO und Europarat eine internationale Kooperation fuer die Entwicklung ueberzeugender Praxismodelle (models of good practice). Im Mittelpunkt steht dabei ein systemisches Verstaendnis von Schulentwicklung. Schulen als Lebens- und Arbeitsraum fuer SchuelerInnen und LehrerInnen sind mit den Beteiligten so zu gestalten, dass sie einen stabilisierenden institutionellen Entwicklungskontext in sozialer und oekologischer Hinsicht bilden koennen. Gesundheitsbildung wird in diesem Prozess "reflexiv", d. h. die Bedingungen einer gesundheitsfoerdernden Lebensweise werden am Beispiel einer gesundheitsfoerdernden Gestaltung der eigenen Schule konkret und praktisch zum Gegenstand von unterrichtlichen und ausserunterrichtlichen Aktivitaeten gemacht. Fuer eine derartige prozessorientierte Gesundheitsfoerderung werden praktische Ansatzpunkte und methodische Hinweise gegeben.