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Trotz der Konkurrenz durch andere Medien bewaehrt sich die Tafel nach wie vor als Lehr- und Lernmittel. Ein besonderer Vorteil des Mediums Tafel ist, dass Tafelbilder direkt aus dem Unterrichtsgeschehen entstehen koennen, also stufenweise nachzuvollziehen sind. Um Lernprozesse zu optimieren, sollten allerdings Erkenntnisse der Wahrnehmungspsychologie beruecksichtigt werden. So praegen sich Tafelbilder besser ein, wenn bei der farblichen Gestaltung auf Kontrast zum Tafeluntergrund geachtet wird. Wichtig ist auch, dass ein Beobachter dazu neigt, in gleichfarbigen Elementen einer Zeichnung gleiche Funktionen zu sehen. Das Geschriebene muss in der letzten Reihe natuerlich ebenso lesbar sein, wie in der ersten. Als Faustregel kann gelten, dass bei steigender Qualitaet des Tafelbildes die Anzahl der Uebertragungsfehler, mit denen der Lehrer immer rechnen muss, sinkt. Grundsaetzlich koennen Tafelbilder als Einstieg, zum Vergleich und zur Sicherung von Ergebnissen sowie zur Lernzielkontrolle dienen. Einige Beispiele fuer gut strukturierte Tafelbilder sind den Erlaeuterungen beigefuegt.