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Arbeitskultur und berufliche Qualifikation in den Sozialwissenschaften
Ist Teil von
Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 1990, Vol.13 (2), p.86-104
Erscheinungsjahr
1990
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Forschungsmethode: empirisch, Befragung. Der Autor "weist auf der empirischen Grundlage eines umfangreichen Studentensurveys (schriftlich-postalisch, 7500 Studierende, Wintersemester 1986/87 an acht bundesdeutschen Universitaeten) auf Probleme der Arbeitskultur und der Qualitaet der Lehre hin. Wie erfahren Studenten das Studienangebot? Wie schaetzen sie die Lehrqualitaet und den Aufwand fuer ein erfolgreiches Studium ein? Reicht der Praxisbezug und die Forschungsorientierung der Lehre aus? Wie beurteilen sie die Folgen daraus im Hinblick auf ihre fachlich- berufliche Qualifikation? Das Anforderungsniveau in der Soziologie wird im Vergleich mit 29 Einzelfaechern (an Universitaeten) als niedrig und der Studienaufbau als nicht gut eingestuft. Soziologie bildet (fast) das untere Ende, was diese beiden Dimensionen angeht. Die Studierenden finden nur selten einen Praxisbezug vor, wobei der Forschungsbezug - verglichen damit - als staerker ausgepraegt betrachtet wird. Die Zunahme an Kritikfaehigkeit dominiert das Anwachsen beruflich-fachlicher Qualifizierung. Was die Arbeitskultur ganz allgemein betrifft, wird eine richtige Dosierung von vorgegebener Regelung und individuellen Interessenschwerpunkten, Arbeitsfleiss und Musse zur Reflexion, Faktenwissen, tieferem Verstaendnis und Kritik als am guenstigsten angesehen." (Autorenreferat).