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Themenbereiche, die bisher als unhistorisch galten, finden heutzutage mehr Beachtung in der Geschichtsforschung. Dazu gehoert auch die Erforschung des Einflusses der Sinne und Gefuehle auf politische, soziale und wirtschaftliche Prozesse. Seit Jahrhunderten setzten sich die Menschen mit dem Wert und der Anzahl der Sinne auseinander. Zu jeder Zeit und in jeder Kultur hatten die einzelnen Gefuehle andere Stellenwerte. Die Sinneswahrnehmungen und Gefuehlsempfindungen selbst haben einen Evolutionsprozess durchgemacht. Die reinen Sinneswahrnehmungen werden vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zunaechst zu Gefuehlsempfindungen und spaeter zu kulturellen Symbolen und sozialen Orientierungen. Die didaktischen Moeglichkeiten der Gefuehlsempfindungen werden analysiert. Wichtig ist, von den Gefuehlsempfindungen der Schueler auszugehen und zu verdeutlichen, dass Menschen in verschiedenen Epochen unterschiedlich gefuehlt haben.