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Ist Textschwierigkeit messbar?
Deutsch als Fremdsprache, 1990, Vol.27 (6), p.350-357
1990

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Ist Textschwierigkeit messbar?
Ist Teil von
  • Deutsch als Fremdsprache, 1990, Vol.27 (6), p.350-357
Erscheinungsjahr
1990
Link zum Volltext
Quelle
EZB-FREE-00999 freely available EZB journals
Beschreibungen/Notizen
  • Die Frage, ob die vielfach noch uebliche Messung der Textschwierigkeit durch die Etikettierung "schwierig - normal - leicht", die sich vor allem auf Wort- und Satzlaengen bezieht, noch angemessen ist, verneint die Verfasserin. Ein fremdsprachiger Text sollte den Lerner weder unter- noch ueberfordern. Die Lesbarkeitsforschung geht mit ihren dazu aufgestellten Formeln davon aus, Texte nach ihrer Schwierigkeit etikettieren und klassifizieren zu koennen, wie die wiedergegebenen Formeln und Tabellen aufweisen. Darueber hinaus aber bedarf es der Erfassung qualitativer textualer Parameter. Eine absolute Messbarkeit der Textschwierigkeit gibt es nicht, dies bestaetigte auch ein Test mit Lehrern zur Textbeurteilung, der sehr unterschiedliche Ergebnisse brachte. Eine wichtige Rolle beim Textverstaendnis spielen die Kontexterschliessung und das Vorwissen des Lesers. Die Substantivkomposita stellen eine Schwierigkeit dar, die durch Kenntnis der Wortbildungsregularitaet allein nicht zu loesen ist. Die syntaktischen Strukturen sind in ihrer Funktion fuer die Entschluesselung des Textes zu durchschauen. Die Texte sind daher im Hinblick auf den Lerner und unter Beruecksichtigung der herausgestellten Kriterien als "angemessen" bzw. als "unangemessen" in ihrem Schwierigkeitsgrad zu bezeichnen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0011-9741
Titel-ID: cdi_dipf_primary_286408

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