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Eine Befragung von Schuelern der Jahrgangsstufen 7-10 einer Realschule zum Videokonsum ergab, dass ein grosser Teil der Schueler unter Umgehung des Jugendschutzgesetzes Gewalt- und Horrorfilme betrachtet, so dass die Frage nach Moeglichkeiten der Schule gestellt werden muss, diesem Missbrauch zu steuern. Neben Informationsveranstaltungen fuer Eltern werden mediendidaktische Massnahmen eroertert, die geeignet sind, der Vorliebe fuer solche Filme entgegenzuwirken. Hierzu werden Ursachenfelder fuer die Disposition zur Video- Gewalt analysiert. Es zeigt sich, dass u. a. der durch die Schule verursachte "Stress" und "Frust", wie auch ein Mangel an Aktivitaet und Kreativitaet fuer den Horrorkonsum mitverantwortlich sind. Als schulische Moeglichkeiten, die Betrachtung solcher Filme einzudaemmen, werden neben einer Analyse solcher Filme im Unterricht Verstaerkung und Intensivierung des Realitaetsbezugs von Unterrichtsinhalten gesehen, verbunden mit einer Handlungsorientierung bei gleichzeitiger Aktivierung des Schuelers.