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Die Verfasserin setzt an mit dem Vorwurf gegenseitiger Ignoranz bei Schulpaedagogik wie auch bei der paedagogischen Frauenforschung. Waehrend die offizioese Schulpaedagogik an der Fiktion einer geschlechtsneutralen Definition schulischer Lernprozesse festhaelt, damit die geschlechtsdifferenten Modalitaeten der Wirklichkeitsverarbeitung leugnet, ignoriert die paedagogische Frauenforschung den innovativen Reichtum einer auf innere Schulrefom abzielenden Schulpaedagogik. Aus der Defizitbeschreibung werden neue Gesichtspunkte skizziert, in denen kuenftig Schulpaedagogik und paedagogische Frauenforschung in einen fruchtbaren Dialog treten koennten: Schulleben, innere Differenzierung, Gruppenarbeit sind Aspekte einer von Astrid Kaiser vorgeschlagenen Weiterentwicklung der Schulpaedagogik zu einer geschlechtssymmetrischen Bildungstheorie und Didaktik. (DIPF/Text uebernommen)