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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gesundheit Studierender in Deutschland 2017: Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, der Freien Universität Berlin und der Techniker Krankenkasse
Ort / Verlag
Berlin
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Der Gesundheitsbericht zeichnet erstmalig ein repräsentatives Bild der Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens Studierender sowie deren Wahrnehmung und Bewertung der Anforderungen und Ressourcen ihres Studiums an deutschen Hochschulen. Im Bericht wird die Gesundheit in ihren positiven und negativen Facetten abgebildet. Neben allgemeinen positiven Gesundheitsmaßen wie der Selbsteinschätzung des eigenen Gesundheitszustandes sowie der subjektiven Lebenszufriedenheit wurden auch studienspezifische Gesundheitsmaße berücksichtigt, insbesondere Engagement sowie Burnout im Studium. Darüber hinaus wurden mit körperlichen Beschwerden sowie Ängstlichkeit und Depressivität auch explizit beeinträchtigende Gesundheitsmaße aufgegriffen. Darüber hinaus wurden Merkmale der Studiensituation erfasst, die möglicherweise einen Einfluss auf die psychosoziale Gesundheit der Studierenden haben. Neben den geistigen Anforderungen wurden insbesondere soziale Ressourcen (durch Studierende und Lehrende) sowie strukturelle Ressourcen (z. B. Handlungs- und Zeitspielraum) des Studiums erfasst. Des Weiteren wurde erhoben, welchen Einfluss die Studierenden proaktiv auf die Gestaltung ihres Studiums ausüben und inwiefern sie über Selbstwirksamkeit verfügen, um beispielsweise mit studienbezogenem Stress umzugehen. Unter gesundheitsbezogenem Verhalten werden im vorliegenden Gesundheitsbericht diverse Gesundheits- und Risikoverhaltensweisen verstanden. Gesundheitsverhalten ist jedes präventive Verhalten, das die Gesundheit fördert, langfristig erhält und Gesundheitsbeeinträchtigungen verhindert, und somit die Lebenserwartung verlängert, wie z. B. körperliche bzw. sportliche Aktivität. Risikoverhalten dagegen schädigt die Gesundheit und schränkt gegebenenfalls die Leistungsfähigkeit ein, wie z. B. Rauchen, der Konsum von Alkohol und Medikamenten sowie illegaler Drogen, aber auch die krankheitsbedingte Abwesenheit sowie die Anwesenheit an der Hochschule trotz gesundheitlicher Beschwerden. Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende sich weder gesünder beschreiben noch gesünder verhalten als der altersgleiche Anteil der Bevölkerung, der nicht studiert. Studierende bewerten im Vergleich zu Gleichaltrigen ihre Gesundheit schlechter und weisen häufiger physische und psychische Beschwerden auf - insbesondere weibliche Studierende. Darüber hinaus zeigen sie vermehrt gesundheitsschädigendes Verhalten, wie z. B. problematischen Konsum von Alkohol, diverser illegaler Drogen sowie Schmerzmitteln. Hinzu kommt, dass sie weniger Sport treiben. Der Anteil an Raucher(inne)n ist dagegen wesentlich geringer als im altersgleichen Durchschnitt. (HoF/Text übernommen).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
Titel-ID: cdi_dipf_primary_1149030
Format
Schlagworte
Deutschland

Weiterführende Literatur

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