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Lehrkräfte zeichnen sich gegenüber der Allgemeinbevölkerung durch gesundheitsförderlicheres Verhalten und geringer ausgeprägte kardiovaskuläre Risikofaktoren, ausgenommen Hypertonie, aus. Wie in anderen Berufsgruppen gehören Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Diagnosen. Psychische und psychosomatische Erkrankungen kommen dagegen bei Lehrkräften häufiger vor als in anderen Berufen, ebenso unspezifische Beschwerden wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Angespanntheit. Der Anteil krankheitsbedingter Frühpensionierungen ist seit 2001 von über 60% stetig rückläufig und beträgt bei einem Durchschnittsalter von 58 Jahren für verbeamtete Lehrkräfte gegenwärtig 11%. Hauptgründe für die Frühpensionierung sind psychische und psychosomatische Erkrankungen, die in 32-50% aller Fälle als Grund angegeben werden.