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Transformatorische Bildungsforschung in der Kindheit: Sozialökologisch orientierte Anfragen
Ist Teil von
Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 2015, Vol.91 (1), p.64-78
Erscheinungsjahr
2015
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Kindheit, verstanden als ein gesellschaftlich konstruierter Lern-, Entwicklungs- und Bildungsraum - erfährt seit den ersten PISA-Eruptionen im Jahre 2001 [...] einen Bedeutungszuwachs wie noch nie vorher in der gesamten Geschichte dokumentierter Pädagogik. Wurde selbst in renommierten Handbüchern zur Kindheitsforschung aus den 1990er Jahren dem Gegenstand "Bildung in der Kindheit" noch keine wesentliche Bedeutung gewidmet, so ist heute hingegen dieses Thema ein, wenn nicht sogar der zentrale Kristallisationspunkt, an dem die aktuellen Diskurse der verschiedenen Interessengruppen aus Öffentlichkeit, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft verhandelt werden. [...] Im Zusammenhang mit der [...] Tagungsthematik [das vorliegende Zeitschriftenheft dokumentiert Vorträge anlässlich der Generalversammlung der Görres-Gesellschaft 2014 in Freiburg/Fribourg (CH) zum Rahmenthema "Zur Theorie Transformatorischer Bildungsprozesse"] wird im Folgenden aus einer sozialökologisch akzentuierten Perspektive in gebotener Kürze nachgefragt, welchen Beitrag das Konzept transformatorischer Bildungsprozesse, das "den kritischen Anschluss sowohl an Gesellschaftstheorien als auch an empirische Forschung erlaubt" [...], zur Schließung der bildungstheoretisch wie empirisch feststellbaren Lücken in der Kindheitsforschung zu leisten vermag. Nach einer kurzen Einführung in den Problemhorizont (1) werden im Folgenden (2), ausgehend von der ökologischen Wende in den 1980er Jahren, die grundlegenden Parameter des sozialökologischen Zugangs skizziert sowie aktuelle Desiderata in der Kindheitsforschung kursorisch tangiert, die nachfolgend (3) in Anfragen an das Konzept transformatorischer Bildungsprozesse münden. (DIPF/Orig.).