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Dieser Beitrag beinhaltet den aktuellen Stand der Medienpädagogik in Südeuropa. In Italien, Spanien und Portugal setzte die Reflexion über das Verhältnis zwischen Medien und Bildung, Kommunikation und Medienbildung später ein als in vielen mittel- und nordeuropäischen Ländern. Ausgehend von einer verstärkten Aufmerksamkeit gegenüber den audiovisuellen Medien und Printmedien reifte seit rund 20 Jahren auch in Südeuropa ein pädagogisch umfassender, kritisch-konstruktiver ganzheitlicher Blick auf die Vielfalt der Medien. Dass Medienerziehung heutzutage sowohl in Italien als auch in Spanien und Portugal als eigenständige Disziplin ernst genommen wird, ist vor allem dem Engagement von zahlreichen Universitäten in Zusammenarbeit mit mehreren regionalen Vereinigungen zu verdanken. Die Bildungsministerien der einzelnen Länder versuchen - vor allem durch verstärkte Bildungsinitiativen für Junglehrer und Pädagogen -, den Rückstand der allgemeinen Medienerziehung im Vergleich zu anderen europäischen Ländern aufzuholen. (DIPF/Orig.).