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Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2013-01, Vol.8 (2 Kinder und ihre Kindheit in sozialpädagogischen Institutionen), p.163-176
2013
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Familienkindheit als sozialpädagogische Herstellungsleistung: Ethnographische Betrachtungen zu familienähnlichen Formen der Heimerziehung
Ist Teil von
  • Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 2013-01, Vol.8 (2 Kinder und ihre Kindheit in sozialpädagogischen Institutionen), p.163-176
Erscheinungsjahr
2013
Quelle
EZB Electronic Journals Library
Beschreibungen/Notizen
  • "Der Beitrag geht dem doing family in familienähnlicher Heimerziehung nach und fragt nach der Bedeutung solcher Praktiken für eine sozialpädagogische Kindheit. Basierend auf einer Ethnographie mehrerer Wohngruppen wird anhand von drei Vignetten empirisch herausgearbeitet, wie sich die Hervorbringung einer familialen Sorgestruktur und von Familienkindheit wechselseitig bedingen. Wenn Kindheits- und Familienforschung gemeinsam gedacht werden lässt sich rekonstruieren, wie Familienkindheit auch in öffentlichen Erziehungsinstitutionen denkbar wird. Die analytische Prämisse eines doing family (und eines damit verbundenen doing childhood) stellt nicht nur gängige Zuschreibungen von 'Privatheit' und 'Öffentlichkeit' zwischen Familie hier und Kinder- und Jugendhilfe dort in Frage, sondern bietet auch eine Alternative zu strukturkonservativen Leitbildern von Familie, wie sie in der Heimerziehungsdiskussion auch aktuell noch die Regel sind. Zugleich werden produktive Bezüge zu den aktuellen Diskursen um care möglich." (Autorenreferat). "The article deals with doing family in familial analogous residential care and examines how these practices are connected to a childhood of social pedagogy. Based on an ethnographical examination of several residential care units, the way everyday production of care structures in families and the construction of childhood are interlinked with each other will be shown empirically. If childhood and family studies are considered together, it is possible to reconstruct how family analogous childhood may become possible within public child welfare services. The analytical premise of doing family (and one associated with doing childhood) not only challenges popular conceptions of 'private' and 'public' spheres separating family and children and youth services, but also offers an alternative to structurally conservative guiding principles of family, that have dominated the debate on residential care. At the same time, benefits of the current theoretical discussion on care and care work may be possible." (author's abstract).

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