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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Existenzielle phänomenologische Forschung: Eine verstehend-geisteswissenschaftliche Alternative für die Psychologie
Ist Teil von
  • Journal für Psychologie, 2023-07, Vol.31 (1), p.82-102
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
EZB Free E-Journals
Beschreibungen/Notizen
  • In diesem Artikel wird der dominante »naturwissenschaftliche« Ansatz der amerikanischen Psychologie dem »geisteswissenschaftlichen« Ansatz gegenübergestellt, welcher von Dilthey (1894) stammt. Dabei wird der Fokus unserer Disziplin und Kultur problematisiert, primär kausale Erklärungen für menschliches Verhalten zu suchen, da dieser einen Fokus auf die Bedeutung der menschlichen Entscheidung und Verantwortung marginalisiert oder verunmöglicht. Zuerst besprechen wir den historischen Kontext dieses gebräuchlichen Verständnisses der Psychologie. Anschließend begründen wir, dass es einer neuen »Wissenschaftstheorie« bedarf, die in der Lage ist, menschliche Freiheit mit einzubeziehen. Giorgis (1970) Pionierarbeit in der Entwicklung eines solchen »geisteswissenschaftlichen« Ansatzes in der Psychologie wird als Ausgangspunkt genutzt, um die existenzielle, phänomenologische Alternative der psychologischen Forschung zu präsentieren. Dabei wird die zentrale Rolle der Philosophie in diesem Forschungsparadigma mit Rückgriff auf Aristoteles, Brentano, Dilthey und Husserl besprochen. Das ontologische Fundament dieser »existenziellen« Herangehensweise an den Menschen wird mit Bezug auf Heidegger und Sartre dargestellt. Die Überlegungen des Textes werden anhand von Fallbeispielen aus Abschlussarbeiten von Studenten der Universität Dallas illustriert, welche von den beiden Ko-Autoren betreut wurden. The dominant »natural science« approach in American psychology is contrasted with the »human science« approach that hails back to Dilthey (1894). The emphasis both within our discipline and our culture on seeking causal explanations of human behavior is presented as problematic to the extent that it marginalizes and even precludes any focus on human choice and responsibility. We first review the historical context for this received view in psychology, and then proceed to develop the need for a new »theory of science« that is capable of embracing human freedom and transcendence. Giorgi’s (1970) pioneering work in developing the »human science« approach to psychology is used as a platform from which to present the existential phenomenological alternative to psychological research. The essential role of philosophy in this research paradigm is discussed, with reference to Aristotle, Brentano, Dilthey, and Husserl. The ontological foundations for the »existential« approach to the human person is presented through reference to Heidegger and Sartre. Illustrations are presented throughout, drawn from recent senior theses developed at the University of Dallas under the combined supervision of the two co-authors.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0942-2285
eISSN: 2198-6959
DOI: 10.30820/0942-2285-2023-1-82
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_30820_0942_2285_2023_1_82
Format

Weiterführende Literatur

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