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Freiwilligenarbeit ist eine gesellschaftsweit anzutreffende und in der Regel erwünschte Aktivität. Sie findet im lokalen Nahbereich ebenso wie auf einer globalen Ebene oder in den Welten der vernetzten Computer statt. Ein signifikanter Anteil von Freiwilligenarbeit findet im Kontext von formalen Organisationen statt. Diesen Beobachtungen zum Trotz ist zu erkennen, dass die geographische Beschäftigung mit den unterschiedlichen Formen von Freiwilligenarbeit wenig ausgearbeitet ist und dass insbesondere die Frage, welchen Unterschied Organisationsstrukturen für Freiwilligenarbeit machen, selten Beachtung gefunden hat. Der Beitrag plädiert für eine sozialgeographisch-organisationstheoretische Perspektive auf Organiationen der Freiwilligenarbeit und argumentiert anhand eines Beispiels, dass eine als Kontrollprojekt zu bezeichnende Organisationsstruktur neu und beachtenswert ist.
Voluntary work is society-wide encountered and generally desired. It takes place in the local vicinity, on a global level or in the worlds of the networked computer. A significant proportion of voluntary work occurs in the context of formal organizations. Yet despite these observations the extent of geographical studies about the different forms of voluntary work is limited. Furthermore the question what difference organizational structures make with regard to voluntary work has received little attention. The paper advocates a socio-geographical and organizational perspective on organizations of voluntary work. On the empirical basis of a program of voluntary work it will be claimed, that organizational structures which might be labelled as control projects are new and notable.