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Die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital im kapitalmarktorientierten Jahresabschluss
Ist Teil von
Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, 2018-10, Vol.47 (5), p.735-796
Ort / Verlag
De Gruyter
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Die IFRS erheben als in zahlreichen Jurisdiktionen anzuwendendes (Konzern-)Bilanzrecht den Anspruch, eine weltweit zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit von Jahresabschlussinformationen zu gewährleisten. Sie streben daher unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Betrachtungsweise eine rechtsformneutrale Bilanzierung an. Indes findet sich in IAS 32 eine Kapitalabgrenzungssystematik wieder, welche Personenhandels- gegenüber Kapitalgesellschaften benachteiligt. Der Regelgeber ist sich des Problems durchaus bewusst und ringt aktuell noch um Ansätze für eine schlüssige Überarbeitung des Regelwerks. In der vorliegenden Abhandlung wird ein Weg aufgezeigt, der beschritten werden sollte, um zukünftig eine rechtsformneutrale Kapitalabgrenzung erreichen zu können. Als Anknüpfungspunkt dienen die unterschiedlichen gesellschaftsrechtlichen Mechanismen des Kapital- und Personengesellschaftsrechts zur Wahrung der Haftungsfunktion wirtschaftlichen Eigenkapitals.