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Süchtig nach immer noch mehr Arbeit – Der schmale Grat zwischen Erfüllung und Überforderung
Ist Teil von
Public Health Forum, 2020-12, Vol.28 (4), p.295-297
Ort / Verlag
De Gruyter
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Nicht mehr ohne Arbeit sein können. Ein hohes Verlangen nach einer Tätigkeit entwickeln. Sich selbst etwas beweisen müssen. Und Anerkennung alleine durch den Job suchen. Das sind Merkmale von Workaholismus. Was mit Engagement und überdurchschnittlich vielen Tätigkeiten beginnt, kann in Arbeits- und Leistungssucht münden. Wer dann auch noch seinen persönlichen Wert und das Selbstwertgefühl an die eigene Arbeitsleistung knüpft, zeigt alle Anzeichen dieser Suchtform. Zwang zum Perfektionismus, Überforderung, Stress und sogar Burnout können die Folgen sein. Statt Priorisierung und Abgrenzung gibt es dann nur noch Sonderschichten und Mehrarbeit, so dass der Arbeitssüchtige in dieser Dauerschleife gefangen ist.