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Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 2007-02, Vol.53 (1), p.29-41
2007

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
DRGs und Pflegesätze in der Psychosomatik: 2002—2005
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 2007-02, Vol.53 (1), p.29-41
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2007
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Objectives: Over the last years the use of diagnosis-related groups (G-DRG) was introduced into most areas of the German health care system, which led to changed compensation for departments outside the G-DRG system as well. We evaluated the development of revenues in 17 different psychosomatic departments over the last three years. Methods: Our analyses were based on official daily rates for each of the clinics included. If daily rates changed within one year, we used the average daily rate for that year. Results: Together all departments provided 547 in-patient beds for the treatment of acute psychosomatic patients. With 85 % occupancy all departments would achieve a revenue of 62.5 million € in 2005, two million € less than three years previously. Due to the introduction of the German DRG system their average income was reduced by approx. 3 %. The loss was greater for psychosomatic departments at larger hospitals, which have a higher percentage of departments included in the G-DRG system. Conclusions: The introduction of the G-DRG system leads to reduced revenues for departments outside the G-DRG system, while performance was expected to remain at the same level and costs have increased. Thus, to ensure the spectrum of psychosomatic medicine as it is today, it has become increasingly important to demonstrate the real costs of treatment to political decision makers. Fragestellung: Die Abrechnung nach Diagnoses Related Groups (G-DRGs) ist für alle somatischen Fächer verpflichtend. Hiermit verändert sich auch die Berechnungsgrundlage der Pflegesätze für die außerhalb des DRG-Systems verbleibenden Abteilungen. Wir haben die Entwicklung der tagesgleichen Pflegesätze nach Einführung des DRG-Systems für verschiedene psychosomatische Kliniken verglichen. Methode: Als Datengrundlage dienten die veröffentlichten Abteilungs- und Basispflegesätze von 17 Kliniken mit verschiedenen Charakteristika. Bei Veränderungen des Pflegesatzes im laufenden Jahr wurde der durchschnittliche Pflegesatz verwendet. Ergebnisse: Die eingeschlossenen Kliniken stellen derzeit 547 stationäre Betten für die akute Behandlung psychosomatischer Patienten bereit. Geht man von einer durchschnittlichen Belegung von 85 % aus, setzen diese Abteilungen aktuell gut 62,5 Millionen Euro pro Jahr um, etwa zwei Millionen weniger als vor drei Jahren. Nach Einführung des DRG-Systems sanken — bedingt durch das Sinken des Basispflegesatzes — im Durchschnitt aller Abteilungen die Gesamtvergütungen um drei Prozent. Dabei sank die Vergütung von psychosomatischen Abteilungen in großen Kliniken mit einem hohen Anteil von Abteilungen innerhalb des DRG-Systems überdurchschnittlich. Diskussion: Wie zu erwarten war, führt die Einführung des DRG-Systems auch in den Abteilungen, die nach tagesgleichen Pflegesätzen abrechnen, zu einer Minderung der Einnahmen bei gleich bleibender Leistungserwartung und steigenden allgemeinen Kosten. Zur Sicherstellung der unterschiedlichen Ansätze stationärer psychosomatischer Behandlungen erscheint eine Gegenüberstellung mit den tatsächlichen Behandlungskosten notwendiger denn je.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1438-3608
eISSN: 2196-8349
DOI: 10.13109/zptm.2007.53.1.29
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_13109_zptm_2007_53_1_29
Format
Schlagworte
Originalbeiträge (Originals)

Weiterführende Literatur

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