Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Die Entwicklung struktureller Fähigkeiten im Kontext heilpädagogischer Arbeit
Ist Teil von
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2011-02, Vol.60 (2), p.95-108
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2011
Beschreibungen/Notizen
Heilpädagogische Prozesse setzen vor allem an kognitiven, perzeptiven, mnestischen oder motorischen Defiziten an, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Dabei werden häufig psychodynamische Inhalte sowie strukturelle Fähigkeiten vernachlässigt. Die "Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik" (OPD-2) wird als das derzeit differenzierteste Raster für die psychische Struktur betrachtet und deswegen als theoretischer Bezugsrahmen herangezogen. Die einzelnen Kriterien der strukturellen Achse werden beschrieben, um dann auf die konkrete Förderung im Kontext heilpädagogischer Arbeit einzugehen. Anhand einer kurzen Fallvignette (Junge mir Asperger-Autismus, behandelt zwischen seinem achten und zwölften Lebensjahr) werden die Entwicklungs- und Veränderungsmöglichkeiten dargestellt; diese stützen die Annahme, dass es in heilpädagogischen Beziehungen zu Veränderungsprozessen im Bereich der strukturellen Fähigkeiten kommen kann. (ZPID).