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Die Perikopenrevision als Ausgangspunkt zur Reflexion des jüdisch-christlichen Verhältnisses?: Empirische Einsichten zum homiletischen Umgang mit Ex 34,29–35
Ist Teil von
Pastoraltheologie : Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft, 2023-09, Vol.112 (9), p.352-376
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
V&R Unipress
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Durch die Perikopenrevision im Jahr 2018 wurde die Anzahl von Predigttexten aus der
Hebräischen Bibel innerhalb der evangelischen Kirche deutlich erhöht, umEinsichten
aus dem jüdisch-christlichen Dialog in die homiletische Praxis zu überführen. In
diesem Artikel wird die homiletische Bearbeitung eines (neuen) alttestamentlichen
Predigttextes (Ex 34,29–35) analysiert. Hierfür werden exegetische Überlegungen
zum Predigttext dargelegt, die auf eine antijüdisch-vorbelastete Auslegungsgeschichte
des Textes in paulinischer Tradition verweisen. In seinem Hauptteil untersucht der
Beitrag 18 Predigten zu Ex 34 und beschreibt ein ambivalentes Ergebnis für die
konkrete Predigtpraxis.
Abstract
As a
result of the pericope revision in 2018, the number of sermon texts from the Hebrew
Bible has been significantly increased in order to transfer insights from the Jewish-
Christian dialogue into homiletical practice. In this article, the homiletical practice of a new sermon text from the Old Testament (Ex 34:29–35) will be analyzed. For this
purpose, first exegetical considerations on the sermon text are presented, which point
to an anti-Jewish biased interpretation of the text in Paulinian tradition. In its main
part, the article examines 18 sermons on Ex 34 and describes an ambivalent result in
the practice of preaching.