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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Akademisch und quasi-akademisch: Konfessionell gebundene Einrichtungen akademischer Bildung und Forschung in der DDR
Ist Teil von
  • Kirchliche Zeitgeschichte, 2017, Vol.30 (1), p.222-240
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • 1949, zu Beginn der DDR, gab es auf ihrem Territorium 45 Einrichtungen und Arbeitszusammenhänge, in denen konfessionell gebunden akademische Bildung und Forschung betrieben wurden. 1989, zum Ende der DDR, bestand diese Landschaft aus 94 Einrichtungen und Arbeitszusammenhängen. Damit hatte sich ihre Größe während der vier DDR-Jahrzehnte mehr als verdoppelt. Innerhalb dieser Landschaft gab es Theologische Hochschulen in kirchlicher Trägerschaft, evangelische Theologische Fakultäten an staatlichen Universitäten, Predigerseminare zur Ausbildung von Predigern und Pfarrern, Seminare für die zweite Phase der theologischen Ausbildung, hochschuladäquate Ausbildungen für Kirchenrecht, wissenschaftliches Archiv-/Bibliothekswesen und Gemeindepädagogik, Kirchenmusikausbildungen an kirchlichen und staatlichen Einrichtungen; desweiteren Studentengemeinden und Theologenkonvikte sowie Institute ohne Ausbildungsfunktionen. Die staatlichen Hochschulen der DDR hatten den Auftrag, eine "sozialistische Intelligenz" hervorzubringen. Im Kontrast dazu lässt sich sagen: An den konfessionell gebundenen Einrichtungen wurde eine `nichtsozialistische Intelligenz´ herangebildet. (HoF/Text übernommen). In 1949, at the beginning of the GDR, there were 45 institutions and working contexts on East German territory where religiously-based academic training and research were undertaken. In 1989, at the end of the GDR, this landscape consisted of 94 institutions and working contexts. This means that the extent of these had more than doubled in the four decades of the GDR regime. Within this landscape, there were church-operated Theological Colleges, Protestant theology faculties at state universities, seminaries for the education of preachers and pastors, seminaries for the second phase of theological education, tertiary-equivalent training in canon law, academic Archive/Library systems and community education, and church-music training at church and state institutions. Furthermore, there were student communities and theological seminaries, as well as institutes without specific educational functions. The state universities in the GDR were charged with the mandate to generate a "Socialist intelligence". In direct contrast, it can reasonably be said, that a )non-Socialist intelligence( was actually trained at the religious-based institutions. (HoF/text adopted).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0932-9951, 2196-808X
eISSN: 2196-808X
DOI: 10.13109/kize.2017.30.1.222
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_13109_kize_2017_30_1_222

Weiterführende Literatur

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