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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Indikationsstellung zur antimykotischen Therapie bei der tracheobronchialen Candidose unter Beatmung
Ist Teil von
  • Mycoses, 2005-04, Vol.48 (s1), p.89-93
Ort / Verlag
Berling, Germany: Blackwell Verlag, GmbH
Erscheinungsjahr
2005
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Die Candidose der Atemwege bei beatmeten Patienten stellt eine schwerwiegende Komplikation des intensivmedizinischen Verlaufes dar. Die vorliegende Arbeit stellt ein Konzept vor, das durch die Erfassung der Häufigkeiten von Untersuchungsmaterial, Keimart und Resistenz Rückschlüsse auf die Wirksamkeit der geleisteten Arbeit geben kann. Ein Vergleich von Intensivstationen im Sinne des Benchmarkings wird durch diese qualitätssichernde Maßnahme ermöglicht. Die Aufarbeitung von entsprechenden Krankheitsverläufen eröffnet die Möglichkeit, die eigene Arbeit im Einzelfall zu reflektieren und an den aktuellen Therapieempfehlungen auszurichten. Ziel ist es, gezielt durch beide Vorgehensweisen die antimykotische Therapie auf einer Intensivstation zu verbessern und Resistenzlagen zu vermeiden. Pilznachweise im respiratorischen System sind häufig, dies alleine rechtfertigt keine Therapie. Die aktuelle Literatur empfiehlt strikte Zurückhaltung, relativiert diese aber bei häufig unklarer Infektionslage, kritischem Allgemeinzustand des Patienten bei Multiorganversagen und zusätzlicher Infektion und bei Langzeitbeatmung. Daher wird die Festlegung einer Therapiestrategie für individuelle Situationen und eine engmaschige Diagnostik empfohlen. Eine frühzeitige Therapie der tracheobronchialen Candidose ist indiziert bei positiver Blutkultur oder bei Candida‐Nachweis aus zwei Untersuchungsmaterialien. Summary Tracheobronchial candidosis is an impetuous complication in intensive care medicine. This article presents a concept to compare diagnostic procedure, Candida species and resistant species of different intensive care units with each other. This concept should encourage bench marking between similar intensive care units. The report and retrospective analysis of the intensive care course offer the opportunity to reflect own decisions and to adjust them to the current therapy strategies. Both procedures should improve the antimycotic therapy for intensive care units and should avoid the occurrence of resistant species. Candida species are often detected in the respiratory system of ventilated patients in intensive care, but this alone is no indication for antimycotic therapy. A strict retention is recommended, but this retention is diminished by an unclear infection, critical situation of the patient in the case of multiple organ failure, additional infection and long term ventilation. A therapy strategy for individual situations should be established and a close diagnostic procedure should be performed. A positive blood culture or detection of Candida species in two or more diagnostic materials indicate an early antimycotic therapy.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0933-7407
eISSN: 1439-0507
DOI: 10.1111/j.1439-0507.2005.01114.x
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1111_j_1439_0507_2005_01114_x

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