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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Epidemiologie reifzelliger T‐ und NK‐Zell‐Lymphome in Deutschland – Eine repräsentative Querschnittanalyse von GKV‐Routinedaten: Epidemiology of mature T/NK‐cell lymphomas in Germany – A representative cross‐sectional study based on SHI claims data
Ist Teil von
  • Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 2023-11, Vol.21 (11), p.1320-1328
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Primäre kutane Lymphome sind seltene lymphoproliferative Neoplasien und gehören zur heterogenen Gruppe der Non‐Hodgkin‐Lymphome. Sie umfassen ein klinisch und histologisch breites Spektrum an Manifestationsformen, wobei kutane T‐Zell‐Lymphome (CTCL) mit 73% am häufigsten sind. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankungen sind bevölkerungsbasierte Untersuchungen zur Versorgungssituation und Epidemiologie kaum vorhanden. Patienten und Methodik Auf Basis anonymisierter, alters‐ und geschlechtsadjustierter GKV‐Routinedaten von circa fünf Millionen gesetzlich Krankenversicherten wurde im Sechsjahreszeitraum (2012–2017) eine retrospektive Analyse zur Bestimmung von Prävalenz, Inzidenz und Letalität von Patienten mit reifzelligen T/NK‐Zell Lymphomen in Deutschland durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt 1336 T‐Zell‐Lymphom‐Patienten konnten im Beobachtungszeitraum identifiziert werden. Die Sechsjahres‐Prävalenz liegt demnach zwischen 27,35 und 43,58 pro 100 000 Einwohner. Die Patienten waren zu 65% männlich mit einem durchschnittlichen Alter von 66 Jahren (SD 15). Es verstarben 246 Patienten (circa 20 %) innerhalb der 6 Jahre, pro Jahr bis zu 7 %. Die ermittelte Inzidenz bei 153 identifizierten Patienten im Jahr 2017 liegt bei 3,65 bis 3,92 pro 100 000 Einwohner. Schlussfolgerungen Erstmalig in Deutschland wurden mithilfe von Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV‐Routinedaten), valide epidemiologische Erkenntnisse von Patienten mit reifzelligen T‐ und NK‐Zell Lymphomen gewonnen. Weitere Analysen für tiefergehende Einblicke in die Versorgung der Patienten mit dieser seltenen Erkrankung sind wünschenswert.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 1610-0379
eISSN: 1610-0387
DOI: 10.1111/ddg.15187_g
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1111_ddg_15187_g
Format

Weiterführende Literatur

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