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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kurzzeit-Therapie des Ulcus duodeni mit Omeprazol und Ranitidin: Ergebnisse einer deutschen Multizenterstudie
Ist Teil von
  • Deutsche medizinische Wochenschrift, 1985, Vol.110 (6), p.210-215
Erscheinungsjahr
1985
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung In einer randomisierten, endoskopisch kontrollierten Doppelblindstudie wurde erstmals die Wirksamkeit einer einmaligen morgendlichen Gabe von 20 mg Omeprazol oral mit einer zweimaligen Ranitidin-Gabe von 150 mg oral in der Therapie des Ulcus duodeni verglichen. 334 ambulante Patienten wurden in die Studie aufgenommen. Unter Omeprazol heilten innerhalb von 14 Tagen 105 von 146 (72 %) der Ulcera duodeni ab, unter Ranitidin 95 von 160 (59 %). Der Unterschied ist statistisch signifikant (P = 0,0121). Nach 14 Tagen heilten unabhängig von der Medikation kleine Ulcera schneller ab als große (bei 3-5 mm Durchmesser 80 von 110 = 73 %, bei Durchmesser > 8 mm 48 von 90 = 53 %). Rauchen verzögerte die Heilung (Heilungsrate bei Nichtrauchern 87 von 117 = 74 %, bei Rauchern 113 von 189 = 60 %). Die Heilungsraten bei Rauchern unter Omeprazol und bei Nichtrauchern unter Ranitidin waren nahezu identisch. Nach vier Wochen bestanden mit 96 % bzw. 92 % keine Unterschiede in den Heilungsquoten. Beide Medikamente beeinflußten die Beschwerdesymptomatik in ähnlicher Weise. Erstmals erwies sich Omeprazol in der Kurzzeit-Therapie des Ulcus duodeni nach 14 Tagen dem Ranitidin als überlegen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0012-0472
eISSN: 1439-4413
DOI: 10.1055/s-2008-1068800
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1055_s_2008_1068800
Format

Weiterführende Literatur

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