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5 - 10 Jahres-Ergebnisse mit der Müller-Gradschaftprothese
Ist Teil von
Zeitschrift für orthopädie und ihre grenzgebiete, 1994, Vol.132 (4), p.279-285
Ort / Verlag
Stuttgart: Thieme
Erscheinungsjahr
1994
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
103 Patienten mit 106 implantierten Gradschafthüften wurden klinisch und röntgenologisch nachuntersucht. Der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum betrug 6,8 Jahre (5 - 10 Jahre). Lockerungsbedingte Revisionen mußten in diesem Krankengut bisher nicht vorgenommen werden, allerdings erwiesen sich 3% der Schäfte und 11% der Pfannen als radiologisch gelockert. Die klinischen Ergebnisse waren zufriedenstellend. 67% der Patienten waren nach dem Eingriff komplett schmerzfrei, 28% hatten noch leichte, 4% mäßige und 1% starke Schmerzen. Schwerpunkt der Untersuchung waren jedoch die Röntgenveränderungen im Schaftbereich. Während Radiolucent Lines vorwiegend im proximalen Femur auftraten und wenig Progredienz zeigten, nahm die Corticalisatrophie am Calcar kontinuierlich zu. Ebenfalls über den gesamten Beobachtungszeitraum progredient war die sogenannte Subsidence. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung waren 56% der Gradschäfte um mehr als 2 mm eingesunken. Calcaratrophie und Saumbildungen waren bei konisch nach unten zulaufender Femurmarkhöhle deutlich weniger ausgeprägt als bei weiten zylinderförmigen Femurhöhlen.